Carolin Kupsch (W14) und Benedikt von Hardenberg (M17) waren in den vergangenen Tagen viel unterwegs:
Los ging’s für Carolin am Sonntag nach Hösbach. Dort vertrat sie den Bezirk Mittelfranken im traditionellen Bezirkevergleich in zwei Disziplinen: Mit 4,89 Metern wurde sie beim Weitsprung Fünfte und beim Diskuswurf mit 27,37 Metern sogar Zweite und sammelte damit wertvolle Punkte für den Bezirk Mittelfranken. Am Ende landete das mittelfränkische Team höchst erfreulich auf Platz 2 hinter Oberbayern.
Doch statt wie alle anderen Sportlerinnen und Sportler den Erfolg zu feiern und dann müde und zufrieden nach Hause kutschiert zu werden, ging es für Carolin und zwei weitere Bezirkssportler im Eiltempo per Papa-Taxi nach Berlin. Dort durfte sie mit ihrem Schulteam der Bertolt-Brecht-Schule für das Land Bayern beim Finale von „Jugend Trainiert für Olympia“ in der Altersklasse W III antreten. Mit wenig Schlaf und müden Beinen gab Carolin noch einmal alles und trug mit 9,75 Metern im Kugelstoßen, 4,64 Metern im Weitsprung und 10,59 Sekunden im Sprint dazu bei, dass am Ende ein guter neunter Platz für ihr Team herauskam.
In Berlin traf sie dann auf ihren Trainings- und Schulkollegen Benedikt, der sich in der Altersklasse M II mit seinem Schulteam ebenfalls für das Bundesfinale qualifiziert hatte. Er trat zunächst im Kugelstoßen an (11,55 Meter – und damit schon wieder eine Schnapszahl). Im Hochsprung schaffte er im dritten Versuch noch einmal 1,91 Meter und wurde damit höhengleich mit zwei weiteren Springern Zweiter. Bei der abschließenden 100-Meter-Sprintstaffel verteidigte er als Schlussläufer gegen seinen Hochsprung-Dauerrivalen aus Mannheim, Devon Bender, den 7. Platz vor Baden-Württemberg mit knappen zwei Punkten Vorsprung.
Jetzt ist erst einmal Feiern und Sightseeing angesagt, bevor es am Donnerstag zurück nach Hause geht.