Leichtathletik

Super Auftritt bei den „Bayerischen“ in München

Als einzige Starter des Landkreises Roth fuhren zwei unserer TVE-Talente, Carolin Kupsch und Benedikt von Hardenberg,  zu den Bayerischen Hallenmeisterschaften U20 und AK 15 nach München. Beide starteten dabei hoch und stellten unter Beweis, dass sie diesen Anforderungen durchaus gewachsen waren.

Für Carolin Kupsch, W14, war es der erste Start auf Bayerischer Ebene überhaupt. Im Weitsprung durfte sie nur mit Ausnahmegenehmigung des E-Kadertrainers antreten, da bei ihrem Sprung im Sommer, mit dem sie die erforderliche Qualifikationsweite geschafft hatte, keine Windmessung durchgeführt worden war. Er begründete dies beim BLV mit der Bemerkung: „Sie hat Chancen, in den Endkampf zu kommen“. Und genau dies geschah dann auch: Gleich mit dem ersten Sprung kam sie mit 4,90 Metern bis auf 5 cm an ihre Bestweite heran und sicherte sich damit als Achte den Einzug ins Finale der besten Springerinnen. Dass es nicht zu einer neuer Bestweite und einer noch besseren Platzierung reichte, war wohl vor allem ihrer Aufregung zuzuschreiben, schließlich war es ja ihre erste „Bayerische“. Nur eine einzige Springerin des Jahrgangs 2003 war am Ende besser als sie, alle anderen Mädchen gehörten dem älteren Jahrgang 2002 an.

   

Doch damit nicht genug, hatte sie noch in einer zweiten Disziplin die erforderliche Qualifikationsweite geschafft, nämlich im Kugelstoßen. Hier war sie die einzige 2003-er Starterin und auch hier war der erste Versuch gleich ihr bester: Mit neuer persönlicher Bestweite von 10,12 Metern mit der 3 kg Kugel errang sie einen hervorragenden fünften Platz.

Benedikt von Hardenberg, U18, ging im Hochsprung-Wettkampf der U20 an den Start. Da es beim Einspringen nicht besonders gut lief, stieg er früh bei 1,79 Metern ein.

 

Mit wachsender Sprunghöhe stieg dann auch seine Sicherheit: Erst bei 1,93 Metern musste er in den zweiten Versuch und auch die 1,96 Meter nahm er bereits im zweiten Anlauf. Da er die 1,99 Meter bereits zwei Wochen zuvor gesprungen war, ließ er die Latte mit fröhlichem Grinsen im Gesicht gleich auf 2,02 Meter legen. Diese waren dieses Mal noch zu hoch für ihn, doch es ist sicher nur noch eine Frage der Zeit, bis er die 2-Meter-Schallmauer durchbrechen wird.

Seine Leistung reichte, für ihn selbst überraschend, am Ende für Platz zwei hinter dem Sieg-Abonnenten und Jugend-Europameister Lucas Mihota.

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