Bei den deutschen Meisterschaften der U16 in Wattenscheid warf Carolin Kupsch mit dem Diskus 34,25 Meter und kam damit auf Platz fünf. Die Sprintstaffel der LG Landkreis Roth mit Tim Kraus verpasste den Einzug ins B-Finale.
Fast wäre das Multitalent Carolin Kupsch in zwei Disziplinen angetreten. Für den Weitsprung fehlten ihr mit 5,42 Metern gerade mal drei Zentimeter für die Qualifikationsweite. Beim Diskuswurf hingegen hatte sie im Vorfeld mit 35,02 Metern klar die Norm von 34,00 Metern klar überboten. Damit hat Erfolgstrainer Georg Sölle erneut eines seiner Talente zu Topleistungen auf Bundesebene geführt.
Die junge Sportschülerin der Sportleistungsklasse der Bertolt-Brecht-Schule in Nürnberg war mit der neuntbesten Weite (bei dreizehn Meldungen) angereist. Ihr Ziel war es, in den Endkampf der besten acht Werferinnen zu kommen.
Gleich im ersten Durchgang warf sie die Scheibe auf 34,25 Meter. Damit lag sie nach den ersten drei Versuchen sogar zwischenzeitlich auf Platz drei, hatte ihr Ziel also bereits klar übertroffen. In den letzten Versuchen gelang ihr dann kein weiterer Wurf mehr und sie musste noch zwei Favoritinnen an sich vorbeiziehen lassen. Doch mit Platz fünf ist sie überglücklich und auch Stützpunkttrainer Kim Sahler zeigte sich hoch zufrieden mit der Leistung.
Ebenfalls für die deutschen Meisterschaften qualifiziert hatte sich mit 47,43 Sekunden die Sprintstaffel der LG Landkreis Roth mit Sascha Babel, Nils Kremling, Philipp Farchmin und Tim Kraus vom TVE (zweiter von rechts). Sie hatten sich den Einzug ins B-Finale (Lauf um die Plätze neun bis sechzehn) vorgenommen. Wären alle fit gewesen, wäre dies auch realistisch gewesen. Doch mit einem verletzt angereisten Läufer und einem missglückten Wechsel waren nicht mehr als 49,63 Sekunden möglich. Damit blieben sie mehr als zwei Sekunden unter ihrer Bestleistung und kamen nicht unter die ersten Sechzehn.