Mit Amelie Theiss und Anna Oppitz in der W10 und Juna Seidel
und Elle-Kari Koller in der W11 gingen vier Eckersmühlener Mädels am
vergangenen Wochenende bei der „Schülerolympiade“ in Oberasbach an den Start.
Bei bestem Spätsommerwetter und hervorragenden äußeren Bedingungen starten sie
in ihren vermutlich letzten Wettkampf der Freiluftsaison:
Zwar war die Vorbereitung durch die langen Sommerferien sicherlich nicht optimal, dennoch gingen die 4 Mädels gut gelaunt und top motiviert in den Mehrkampf, bei dem es auch eine Mannschaftswertung gab.
Der Start in den 50 – Meter – Lauf war im wahrsten Sinne des Wortes etwas holprig, da die elektronische Zeitmessung immer wieder Aussetzer hatte. Das hatte unter anderem zur Folge, dass Elle-Kari ihren Lauf wiederholen musste. Dennoch lieferten alle beim Sprint einen tollen Wettkampf ab, allen voran Amelie, die sowohl bei den Jungs als auch bei den Mädels in diesen Altersklassen das schnellste Kind des Tages war.
Für sie lief der Wettkampf auch weiterhin prima. Sie konnte zwar zu diesem späten Zeitpunkt in der Saison keine persönliche Bestleistung mehr erzielen, kam in allen Teildisziplinen aber ganz nah an ihre Bestmarken heran. Den Weitsprung gewann sie erneut souverän, so dass sie am Ende in der Mehrkampfwertung klar den ersten Platz belegte.
Anna hatte sich am meisten auf den Weitsprung gefreut. Gesundheitlich angeschlagen, lieferte sie sowohl beim Sprint als auch beim Wurf gute Leistungen ab, nicht weit von ihren Bestmarken entfernt. Zum abschließenden Weitsprung konnte sie dann aber leider nicht mehr antreten.
Juna hatte sich sehr viel vorgenommen, kämpfte konzentriert in jeder Disziplin und erzielte dabei überall in Einzelversuchen prima Ergebnisse! Für die Mehrkampfwertung brauchte es aber immer mehrere gute Versuche, da beispielsweise im Weitsprung die besten 3 Ergebnisse addiert wurden. Damit landete sie trotz eines richtig guten Wettkampfs in der Gesamtwertung nicht ganz vorne.
Elle-Kari war nach dem nicht gewerteten ersten Lauf über 50 Meter – bei dem sie einen sensationellen Start erwischt hatte – und nach größeren Schwierigkeiten in ihrer eigentlichen Paradedisziplin „Wurf“ bereits leicht frustriert. Im abschließenden Weitsprung allerdings sprang sie im dritten Versuch bis auf einen Zentimeter an ihre persönliche Bestleistung heran, was sie in der Mehrkampfwertung gesamt auf Platz 1 katapultierte.
In der Mannschaft belegten die Mädels, bereichert um 2 externe Jungs, einen herausragenden zweiten Platz. Die gewonnene Silbermedaille hätte sich vermutlich sogar vergolden lassen, wenn bei Anna ein Weitsprung möglich gewesen wäre.
Text und Bilder. Oliver Oppitz