Zwei mal Neun: Bei den deutschen Meisterschaften der U20 Leichtathleten verpasste Benedikt um neun Zentimeter das Finale und wurde mit 13,92 Metern, 21 Zentimeter unter Bestleistung, Neunter.
Benedikt war mit der elftbesten Meldeleistung von vierzehn angemeldeten Springern angereist, zwölf junge Männer traten an. Als einziger Leichtathlet in Sindelfingen die Farben des Landkreises Roth vertretend, hatte er gehofft, dass er trotz anhaltender Probleme mit dem Sprungfuß und einem kleinen Infekt noch einmal seine Bestleistung zum Wintersaisonhöhepunkt würde steigern können. Bei den bayerischen Meisterschaften zwei Wochen zuvor hatte er im sechsten und letzten Versuch seine Bestleistung erzielt. Doch diese Möglichkeit blieb ihm in Sindelfingen versagt. Nach seinem dritten Sprung lag er mit 13,92 Metern auf Platz sieben, doch dann zogen noch zwei Springer an ihm vorbei und so war für ihn nach drei Sprüngen Schluss, da in den technischen Disziplinen der Leichtathletik nur die besten Acht des Tages sechs Versuche haben.
Dennoch kann er zufrieden sein mit der Bilanz dieses Winters: Rang neun der deutschen Hallenbestenliste im Dreisprung, Rang zehn im Hochsprung und ein Platz knapp unter den besten Zwanzig im Weitsprung sowie bayerische Medaillen in allen drei Sprungdisziplinen können sich durchaus sehen lassen. Nur der Ausreißer nach oben blieb ihm versagt.
Wegen des anstehenden Abiturs wird der D-Kaderathlet in diesem Frühjahr auf Auslandslehrgänge verzichten und hofft, dass er dennoch genügend Form aufbauen kann, um dann im Sommer noch einmal anzugreifen.