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KKL Nord: TVE – TSV Röttenbach 2:3 (1:1)

„TSV Röttenbach siegt dank starker Offensivabteilung“

30.10.2016 (lk) – Im Heimspiel gegen den TSV Röttenbach kam der TVE nicht über ein 2:3 hinaus. Die drei Punkte fuhren die Gäste letzten Endes vor allem dank einer starken ersten Halbzeit nicht unverdient ein.

Die Anfangsminuten gehörten jedoch den Gastgebern. Bereits in der 6. Spielminute wird ein guter Torabschluss von Mulzer nach schöner, hoher Flanke von Kellermann vom Röttenbacher Torwart pariert. Auch Michael Gierers starke Direktabnahme nach einem Koppen-Freistoß ging knapp über das Gehäuse der Gäste (15.). Doch von da an legte die Röttenbacher Mannschaft stark zu und ein klasse Distanzschuss von Mittelstürmer Andreas Schneider wird von TVE-Torhüter Miederer gut über das Tor gelenkt (20.). Direkt darauf wird eine gefährliche Situation im Eckersmühlener Strafraum nach einer Ecke gerade noch von der TVE-Hintermannschaft entschärft (21.). Doch 9 Minuten später schließlich der verdiente Führungstreffer für die Gäste durch Manuel Miehling (Sohn des TVE-Urgesteins Rolf Miehling), der das Leder nach einer Ecke eiskalt ins Tor einschiebt (30.). Auch nach ihrer Führung ließ die Wachter-Elf nicht nach und so konnte ein direkter Watzl-Freistoß von Matthias Miederer geklärt werden (31.). In der 33. Spielminute schließlich der Ausgleichstreffer durch Michael Mulzer, der den Torwart in Gerd Müller-Manier aus 20 Metern überlupfte (33.). Mit dem Unentschieden ging es somit in die Halbzeitpause.

Doch bereits Vier Minuten nach Wiederanpfiff ergab sich eine gefährliche Situation wiederum im Eckersmühlener Strafraum, als Andreas Schneiders vermeintliche Flanke direkt auf das Tor kommt und Miederer den Ball gerade noch an die Unterkante der Latte lenken kann, von dieser aus der Ball kurz vor der Linie aufprallt (49.). Fünf Zeigerumdrehungen später dann aber der 2:1-Führungstreffer für die Gäste aus Röttenbach: Andreas Schneider bringt Miehlings Freistoß per Kopfball im Eckersmühlener Kasten unter (54.). Kurz darauf gleich zwei Gelegenheiten für die Grecksch-Elf erneut den Ausgleichstreffer zu erzielen, doch Koschmins Schuss geht am langen Eck vorbei (56.) und auch Michael Gierers Torschuss wird vom Röttenbacher Schlussmann Trost gehalten (59.). In der 68. Minute baute der TSV Röttenbach dann schließlich seine Führung auf 3:1 aus, indem erneut Manuel Miehling nach einer Flanke von Andreas Watzl den Ball in die Eckersmühlener Maschen schiebt (68.). Eine Viertelstunde später wird  Mergim Shatri, als er alleine vorm Tor den Röttenbacher Keeper umlaufen will, von eben jenem von den Füßen geholt und bekommt verdient einen Strafstoß zugesprochen. Diesen verwandelt Koschmin souverän (84.). Zwei Spielminuten später ereignete sich zum Schluss der  Partie eine sehr unschöne Szene, als Nashwan Jamiel von Michael Trost per grobem  Foul von den Beinen geholt wird. Dies wird  vom Unparteiischen jedoch nur mit einer gelb-roten Karte geahndet (86.). Von nun an gegen 10 Mann spielend, erkämpfte sich die Elf des TVE noch eine letzte Chance: Mergim Shatris Abschluss wird von der Röttenbacher Defensive abgewehrt und auch Mulzers Nachschuss wird vom Torhüter abgefangen. So blieb es schließlich beim 3:2 für die Gäste aus Röttenbach.

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Aufstellungen

TV Eckersmühlen: Matthias Miederer – Lukas Böhm, Michael Gierer, Lucas Kellermann, Patrick Koschmin, Jochen Raum, Rico Steib (C), Daniel Hacke, Philipp Koppen, Mergim Shatri, Michael Mulzer– (Hans-Joachim Stoof, Nashwan Jamiel, Florian Hartl, Thomas Gierer)

TSV Röttenbach: Markus Trost – Alexander Bührle, Andreas Schroll, Daniel Brand, Serdar Er, Michael Werzinger, Tobias Watzl (C), Andreas Schneider, Manuel Miehling, Lukas             Wachter, Dominik Bernreuther – (Michael Trost (86./gelb-rot), Christian Ritzer, Andre             Ritzer, Andreas Lang)

Tore

0:1 Manuel Miehling (30.), 1:1 Michael Mulzer (33.), 1:2 Andreas Schneider (54.), 1:3 Manuel miehling (68.), 2:3 Patrick Koschmin (84./ Elfmeter)

Schiedsrichter

Josef Werner (Wolframseschenbach)

Die Röttenbacher Sicht:
In Eckersmühlen gab es für unsere Erste noch nie was zu holen – mit einem „Jahrtausend-Sieg“ (tatsächlich der erste Dreier seit 30 Jahren) war deshalb kaum zu rechnen.

Eckersmühlen begann stark und hatte bereits nach sieben Spielminuten eine Riesenchance zur Führung – Keeper Markus Trost reagierte jedoch glänzend.

Fast im Gegenzug hatte Tobias Watzl im Fünfer die Führung auf dem Fuß – entschied sich jedoch zu einem Querpass und vergab damit eine gute Gelegenheit. Es entwickelte sich ein schnelles Kreisklassenspiel mit vielen Szenen rund um die beiden Strafräume, bei dem  unser Team immer besser ins Spiel kam und folgerichtig in der 29. Minute durch Manuel Miehling nach einem Eckstoß in Führung ging.

Zwei Minuten später fiel der Ausgleich. Ein hoher Ball aus dem Mittelfeld sprang vor unserer Abwehrkette auf, die gesamte Hintermannschaft rechnete fälschlicherweise mit Abseits, blieb stehen und sah dabei zu, wie Eckersmühlen den Ball in die Maschen drosch. Keeper Markus Trost blieb ohne jede Abwehrchance.

Bis zur Halbzeitpause hatten Andreas Schneider (2x) und Manuel Miehling noch hochkarätige Tormöglichkeiten, vergaben aber jeweils.

Nach der Pause drückte unser Team vehement auf den Kasten der Hausherren und erzwang schließlich die erneute Führung: Andreas Schneider, heute in Bestform, nutze eine Vorlage von Manuel Miehling und köpfte zum 1:2 ein (54.) und zehn Minuten später setzte Manuel Miehling nach einem Traumpass von Tobias Watzl noch einen drauf und erzielte für den TSV das 1:3. Die Gastgeber offensichtlich geschlagen.

Gelegenheit, den Sack zu zu machen hatte dann erneut Andreas Schneider in der 75. Minute, aber sein Kopfball strich zentimeter am rechten Torpfosten vorbei. Stattdessen führte in der 80. Minute eine katastrophale Rückgabe zu einem Foul von Torwart Markus Trost an einem Eckersmühlener Spieler im Strafraum und der fällige Elfmeter brachte wieder Leben ins Team der Gastgeber – und Härte ins Spiel.

Drei gelbe und eine gelb-rote Karte (gg. den TSV) zückte der Schiri in den letzten 10 Minuten aber trotz Unterzahl gab unsere Erste den Sieg nicht mehr aus der Hand.

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